Gedicht, Melodie und Zeichnung von G. Lattermann, Morgenröthe.
Dr Schwamma-Marſch.
Kimmt dr Sunntig frih un es
Wattr is a ſchiéh do haßts:
Gungr, ſtieh fir auf, heit wölln mr in de Schwamma. gieh. Sted de
Schwamma · tüch - le ei, bind de Brutſchniezn nei, un der - wei le
mug der Kaf-fee far tig fei. Refr.: Denn de Schwamma, Schwamma,
Schwamma, die ſei gut -, war viel Schwamma hot, dar spart des
teire Brut - Schwamma, Schwamma aß iech garn ferſch ganze £aam,
un es fa faa beſſerſch Zu•gemies net gaam. Schwimm, ſchwumm.
2. Noochert laaf mer nauf dr fachzig
4. Mit de Schwamma is a Nut, fieht
zu de biechene Schtammla hie, waßte a mannicher schie rut, host'n Dmd noch
dort'n miffen heier wieder Schtockſchwama welche gafsen, un frieh biste maufetut.
ſchtieh. Mach när hortig mietn Käue, Ober s'is doch nischt su ſchieh, als wie
des mer när racht ball duhm'ſei, denn finſt in de Schwamma gieh, un befunnersch
hult f' emmende gar en anrer rei. Refr. wemmer waß wu welche ſchtieh! Refr.
3. Host a Mafſer dinn dr Taſch, un
5. Votr guk när fir mol a, 's schiene
fern Dorscht wos dinn dr Flaſch, un de Parlpilzl do, dummer Gung gieh nimm
Schwammatüchla a, noochert bijſte gut diech zamm, des is doch när a Flieng-
verſah. Wisſen muf m'rſch ober fei, wos schwamm. Ober dorten links drnahm, na
de guten Schwamma ſei, ſinſten bringt mer selt's doch ball nett glaam, den gruß.
m'ern Dmd nooch lauter giftge rei. Refr. machting Schtaabilz nemmer fei miet
6. Jße kimmt dr Omd ball ra, hamm beit a (hamm. Refr.
genung getah, fchteigt mer ieber Schtock un Schtaa,
noochert flappern an de Baa; un is morng wieder
ſchieh, kamer doch a wieder gieh, 's fennt a man-
cher Flack noch voller Schwamma ſchtieh! Refr
Kunstverlag Wilhelm Vogel, Schwarzenberg i. Sa. (Nr. 20)