Mei Zäſfichl.
Text von A. Günther
站;
A Zájſichl ho iech in Stüwl drhanım, dos Dingl macht m'r Freid', 's labbt in ſen Heisl ben
fanftr drnahm un singt da ganza Zeit, in aller früh, wenn's dämmern thut, fångt's
Cher
Ref:
ſchu ze tietln a un tietlt un tåtſcht ne ganzn Toch, mr ſieht's dan Dingl net a, tietl tietl
tätſch, tietl tierl tåtich, tietf tietl tåtsch, tietl tâtich, tietl tåtsh.
Us is a Dingl en Finger lanf un gålb wie a Citeru,
Ofn Kopp da hot's en schwarzn Flak un 's Schnabela spizt sich zu ;
Wenn ich's füttern thu, do fizr's ganz ſtill ofn Stangl druhm un lauſcht,
Nohrt machr's geſchwind en Cätſcher drauf, huppt runner, badt sich un blauscht.
Refrain :
Js a schûner Coch vull Sunnaſchei' un is allis in dr Blüh'.
Do nåchr's wuhl garn in Wald 'nausflieg'n ûwer Barch un Cheler hie':
Doch wenn's amol racht nwattern thut un dr Wind pfäft ima Haus,
Do ſizi's off fen Stangl in Edl wu verſteckt un quaglt sich aus. Refrain :
U Schalla vull Waſſr, a baar Kerla Hamft, a winf Hühnerschårb hie un do ;-
Mit dan is zafriedn 's ganza Gahr, drim frei' iech miech, dos iech's ho';
's pugt sich imm't, huppt hie un bar, un singt da ganza. Zeit,
Un wenn tedch's halt 'aſu ſinga här', dos macht ir imnir Freid'. Refrain:
Gruß aus dem Erzgebirge!
Nachahmung und Nachdruck verboten.
Kunstverlag wilhelm Vogel, Schwarzenberg i. Sa. Ges. gesch. (Nr. 2)